Der DFR engagiert sich in mehreren Frauenprojekten in Westafrika: Berufsausbildung, Gesundheitshemen, Familienplanung, Studentinnen-Wohnheim u.a. (Foto: Anton Wagner/Pixabay)

Frauenprojekte Westafrika
in Burkina Faso und Togo

Die Durchführung der Frauenprojekte in Westafrika wird durch Ihre Spenden und viel ehrenamtliches Engagement unsererseits ermöglicht.
  • In Burkina Faso führt der DFR Aufklärungskampagnen gegen die Genitalverstümmelung (FGM) und für Familienplanung durch.

Unser Projekt zur Überwindung von FGM und zum besseren Zugang zu Familienplanung führen wir mit einem burkinabischen Verein in ländlicher Umgebung im Nordwesten des Landes durch. Das Begehen des Internationalen Frauentags spielt für die Sensibilisierung der Bevölkerung eine wichtige Rolle. Neuerdings finanzieren wir eine Beraterin für Familienplanung, die regelmäßig über ihre Arbeit mit Mädchen und Frauen in den Dörfern berichtet.

  • Das Wohnheim für Studentinnen in Ouagadougou (Burkina Faso) erhält einen jährlichen Zuschuss zu den Personalkosten.

Das von Brigitte Pross gegründete Wohnheim in Ouagadougou, in dem mehr als 100 Studentinnen aus allen Landesteilen in sicherer und ruhiger Umgebung lernen, ist abhängig von unserem Zuschuss für die Betriebskosten. Das Land braucht dringend mehr qualifizierte Frauen, die auch Führungspositionen ausfüllen können. Unsere Projektpartnerin Claire Guyèbre erhielt Ende 2021 in Washington den Preis „Femme Courageuse“. Gudrun Haupter hält den Kontakt und sorgt für die Finanzierung der Aktivitäten. 

  • In Togo fördern wir seit 1989 Frauen in einem Jugendbildungszentrum und stärken ihre Stellung in Familie und Dorfgemeinschaft.

Ziele und Arbeitsweise

Das Projektkomitee hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Kenntnis der örtlichen Verhältnisse und der Probleme in den westafrikanischen Ländern Burkina Faso und Togo, gemeinsam mit den Projektverantwortlichen zur Verbesserung der Lebenssituation von Afrikanerinnen in Stadt und Land beizutragen.

Erforderlich ist viel Kommunikation mit den Projektpartner*innen. Diese machen jährliche Projektvorschläge, die mit uns abgestimmt werden. Wichtige Bindeglieder sind deutsche Studentinnen, die im Rahmen ihres Studiums Erfahrungen in unseren Projekten sammeln. Ihre Berichte und Beobachtungen geben uns wertvolle Informationen und Anregungen für unsere Arbeit.
Diese umfangreichen Berichte finden Sie weiter unten auf dieser Seite (bitte nach unten scrollen).

Eine ausführliche PowerPoint-Präsentation

Zur Veranschaulichung der Arbeit in den einzelnen Westafrika-Projekten haben wir eine Päsentation erstellt, die Sie sich hier herunterladen können (mehrseitiges PDF)

AnsprechpartnerInnen der Projekte:

Bundesgeschäftsstelle  mail@d-fr.de
Celeste Eden 
celeste.eden@d-fr.de
Julia Schiller  schillerjuliais@yahoo.de

Wir danken allen, die durch ihre Zuwendungen die Durchführung der Westafrika-Projekte ermöglichten.

Unsere Projektpartnerin Claire Guyebre mit Botschafter bei der Preisverleihung in Washington als "Femme Courageuse" 2021

Frauenprojekte in Burkina Faso

In Burkina Faso fördert der DFR Projekte zum Abbau sozialer und gesundheitlicher Benachteiligungen von Mädchen und Frauen. Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen helfen wir, ihre Stärken auszubauen und ihr Selbstbewusstsein zu kräftigen, auch vor dem Hintergrund von noch immer gepflegten frauenfeindlichen Gewohnheiten im Land.

Aktivitäten zur Überwindung der weiblichen Genitalverstümmelung

In der Provinz Bam im ländlichen Burkina Faso unterstützen wir erfolgreich Aufklärungskampagnen. Diese bezwecken das Ablassen von der gesundheitsschädlichen Tradition, die, im Rahmen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, auch als Folter an Mädchen und Frauen angesehen wird. Etliche der betreuten Dörfer im Departements Kongoussi sind so weit in ihrer Ablehnung von FGM gefestigt, dass 2015 dort eine Zeremonie der öffentlichen Abschwörung organisiert wurde. Dem Dorfchef wurden Schilder zum Aufstellen übergeben mit der Aufschrift:

„Dieses Dorf sagt NEIN zur weiblichen Genitalverstümmelung.“

Bericht unserer Projektpartnerin AFD (Association Féminine Song-Manègre pour le Développement) zur Kampagne von 2014

Außerdem verfolgen wir den Ansatz, die Dorffrauen zu stärken und zu fördern, vor allem durch Aufklärung zur Familienplanung und anderen Rechten der sexuellen und reproduktiven Gesundheit.

Studentinnen-Wohnheim Foyer Brigitte Pross

Dieses Mädchenwohnheim mit 25 Viererzimmern, Gemeinschaftsräumen und kleinen Nebengebäuden wurde zu Beginn der 1980er Jahre sowohl mit Startkapital vom DFR als auch mit Mitteln der Welthungerhilfe sowie von Brot für die Welt errichtet. Das Heim ermöglicht Studentinnen, die aus allen Landesteilen und aus anderen frankophonen westafrikanischen Ländern an die Universität von Ouagadougou kommen, zu geringen Kosten ein Studium in geordnetem Umfeld.
Die Uni hat das Wohnheim angemietet und zahlt einen Mietkostenzuschuss. Eine umfangreiche Sanitärreparatur wurde gemeinsam bewältigt von der Trägerorganisation Entraide Féminine Burkinabé, dem DFR-Projektkomitee für Westafrika und der Bildungsstiftung der International Alliance of Women. Unser jährlicher Gehaltszuschuss ist in die Funktionskosten des Foyer Brigitte Pross fest eingeplant.
Damit die Arbeit vor Ort zugunsten der Bildung, Ausbildung und Gesundheit von Afrikanerinnen weitergeführt werden kann, sind wir auf Spenden angewiesen. Dankbar ist der DFR auch für kleine Dauerspenden, denn sie helfen uns bei der jährlichen Ausgabenplanung.

Unser Spendenbrief liefert Ihnen Argumente für die Unterstützung der Projekte in Burkina Faso.​ Spenden sind erforderlich, damit wir weiter machen können.

Spendenkonto
für Projekte in Burkina Faso:
Deutscher Frauenring e.V., Sparkasse Emden
IBAN DE52 2845 0000 0000 014894
BIC: BRLADE21EMD

Spendenkonto
für Projekte in Togo:

Deutscher Frauenring e.V., Sparkasse Emden
IBAN DE91 2845 0000 0021 019930
BIC: BRLADE21EMD

Frauenprojekte in Togo

Das Dorf Danyi Atigba liegt auf einem Hochplateau dicht an der Grenze zu Ghana, in landschaftlich und touristisch interessanter Umgebung (Kloster, Wasserfall, Wanderungen, traditionelles Handwerk). Mit Zuschüssen vom UNESCO Partnerschaftsprogramm und der Deutschen Entwicklungshilfe haben wir Bau und Ausstattung eines Zentrums für handwerkliche Ausbildung finanziert.
Die Entwicklung des Dorfes Danyi Atigba ist seit 1984 ein Schwerpunkt der Projektarbeit und der finanziellen Unterstützung durch das Projektkomitee sowie den Arbeitskreis Entwicklungspolitik im DFR-Landesverband Rheinland-Pfalz. Jedes Projekt wird durchdacht unter dem Gesichtspunkt: Was bringt es für die Frauen?

Wir finanzieren im Zentrum für handwerkliche Ausbildung Bildungs- und Ausbildungsmaßnahmen für junge Frauen, die in der Regel keinen mittleren Schulabschluss haben

  • Dreijährige Nählehre mit anschließender Gesellenprüfung. Bei Erfüllung vereinbarter Voraussetzungen erhalten die jungen Frauen nach der bestandenen Prüfung ihre eigene Nähmaschine als Startkapital.
  • Fachbezogener Nachhilfeunterricht in Französisch, das sich im Bildungswesen und der Verwaltung gegenüber den Landessprachen durchgesetzt hat.
  • Gesprächskreise mit dem Ziel der Aufklärung und Stärkung der jungen Frauen zu Fragen der Pubertät, der menschlichen Sexualität, insbesondere zur Familienplanung.
  • Haushaltskurse zur systematischen Vermittlung von Kenntnissen.
  • Buchausleihe – Schulbücher und Romane –, die auch für die benachbarte Mittelschule zur Verfügung steht.

Außer den landesüblichen Gehältern für das Personal finanzieren wir laufende und wiederkehrende Kosten. Dazu zählen jene für Organisation und Durchführung von Zwischen- und Abschlussprüfung anfallenden Ausgaben. Investitionsbedarf besteht seit Jahren für das Gästehaus, das auf Wunsch unserer PartnerInnen dem offiziellen Berufbildungs- und Prüfungszentrum CJDA angegliedert ist. Hiermit erwirtschaftet das Projekt eigenes Einkommen mit dem Ziel, unabhängiger von unserer Hilfe zu werden.

Zum Download: Faltblatt Gästehaus CJDA – Centre des Jeunes de Danyi Atigba (PDF auf deutsch)

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Neues zum Stand des Jugendbildungsprojektes

in Danyi Atigba auf dem Plateau von Danyi

Foto: Lehrlinge in der Bibliothek des CJDA

DFR-Projektleiterin Gudrun Haupter erhielt folgenden Bericht vom Leiter der Bildungseinrichtung im Dezember 2020:

„Die verschiedenen Aktivitäten liefen zunächst gut an, auch nötige bzw. begonnene Maßnahmen im großen mittleren Gebäude wurden angepackt. Auch begann die Renovierung der 2 Rundpavillons auf dem großen Gelände.
Hier erhalten die Lehrlinge Unterricht für die theoretische Prüfung, die Französisch- und Rechenkenntnisse umfasst. Die Angestellten kamen ihren Pflichten nach, für die sie von uns bezahlt wurden. Am 26. März 2020 schlug Covid-19 zu. Der Termin für die Freisprechung von vier Lehrlingen im Februar wurde wegen der Wahlen des Präsidenten verschoben, das 1. Halbjahr dauerte daher nur drei Monate.

Der von oben verordnete Lockdown mit Ausgangssperre und Maskenpflicht glich den aus Frankreich bekannten strikten Maßnahmen. Der Tourismus in Togo kam zum Erliegen, die Gästezimmer blieben ungenutzt. Auch die in Frankreich erfolgte Lockerung der Beschränkungen wurde übernommen. Auf meinen Vorschlag hin nähte die Ausbilderin Masken, die im Dispensaire – der Gesundheitsstation – an wartende Patienten verteilt wurden. Auch Frauen werden bedacht, die auf dem Markt die Zutaten zur Verköstigung ihrer großen Familien kaufen.
Auf örtlicher Ebene ist das CJDA dem Bürgermeister zugeordnet. Bei seinem Besuch im CJDA informierte er sich kürzlich über die verschiedenen Aktivitäten.

Wir benötigen Spenden, um – laut Vertrag mit LA Colombe – das Personal des CJDA zu bezahlen:
  • den Leiter, der auch für die Fächer Französisch und Rechnen zuständig ist.
  • die Nählehrerin
  • die Verwalterin der Gästezimmer
  • die Verwalterin der Jugendbibliothek
  • den Wächter, der auch das Gelände pflegt und sauberhält
  • den Mediator
  • sowie die Verwalterin der Dorfapotheke.“

Der DFR bittet Sie um Spenden zur Unterstützung des Projekts!

Bericht und Spendenaufruf als PDF

Förderung der Gesundheitsversorgung

Auch die halbstaatliche Gesundheitsstation von Danyi Atigba ist auf unsere Hilfe angewiesen, beispielsweise für Bettgestelle und Matratzen. Besondere Anliegen sind uns die Mutter/Kind-Gesundheit sowie die Familienplanung. Für die Dorfapotheke finanziert der Arbeitskreis Landesverband Rheinland-Pfalz für Entwicklungspolitik tropentaugliche Medikamente über Action Medeor.

Hier finden Sie Informationen zum Projekt „Water and Pads for School-Girls“ („Wasser und Binden für Schulmädchen) der International Alliance of Women

Unser Spendenbrief liefert Ihnen Argumente für die Unterstützung der Projekte in Togo.
Spenden sind erforderlich, damit wir weiter machen können.

Berichte unserer Praktikantinnen

Neues zum Stand des Jugendbildungsprojektes

in Danyi Atigba (Togo) auf dem Plateau von Danyi
Foto: Lehrlinge in der Bibliothek des CJDA DFR-Projektleiterin Gudrun Haupter erhielt diesen Bericht vom Leiter der Bildungseinrichtung im Dezember 2020: „Die verschiedenen Aktivitäten liefen zunächst gut an, auch nötige bzw. begonnene Maßnahmen im großen mittleren Gebäude wurden angepackt. Auch begann die Renovierung der 2 Rundpavillons auf dem großen Gelände. Hier erhalten die Lehrlinge Unterricht für die theoretische Prüfung, die Französisch- und Rechenkenntnisse umfasst. Die Angestellten kamen ihren Pflichten nach, für die sie von uns bezahlt wurden. Am 26. März schlug Covid-19 zu. Auch wurde der Termin für die Freisprechung von vier Lehrlingen im Februar wegen der Wahlen des Präsidenten verschoben, das 1. Halbjahr dauerte daher nur drei Monate. Der von oben verordnete Lockdown mit Ausgangssperre und Maskenpflicht glich den aus Frankreich bekannten strikten Maßnahmen. Der Tourismus in Togo kam zum Erliegen, die Gästezimmer blieben ungenutzt. Auch die in Frankreich erfolgte Lockerung der Beschränkungen wurde übernommen. Auf meinen Vorschlag hin nähte die Ausbilderin Masken, die im Dispensaire – der Gesundheitsstation – an wartende Patienten verteilt wurden. Auch Frauen werden bedacht, die auf dem Markt die Zutaten zur Verköstigung ihrer großen Familien kaufen. Auf örtlicher Ebene ist das CJDA dem Bürgermeister zugeordnet. Bei seinem Besuch im CJDA informierte er sich kürzlich über die verschiedenen Aktivitäten.
Wir benötigen Spenden, um – laut Vertrag mit LA Colombe – das Personal des CJDA zu bezahlen:
  • den Leiter, der auch für die Fächer Französisch und Rechnen zuständig ist.
  • die Nählehrerin
  • die Verwalterin der Gästezimmer
  • die Verwalterin der Jugendbibliothek
  • den Wächter, der auch das Gelände pflegt und sauberhält
  • den Mediator
  • sowie die Verwalterin der Dorfapotheke.“

Der DFR bittet Sie um Spenden zur Unterstützung des Projekts!

Bericht und Spendenaufruf als PDF

im April 2020

Die Projekte in Togo/Danyi Atigba in Zeiten des Corona-Virus / April 2020

Jugendbildungszentrum mit Gästehaus (CJDA)

Die Regierung verfügte die Schließung aller schulischen Einrichtungen. Daher ruht auch die Schneiderinnenausbildung im CJDA. Die aus Spenden finanzierten Gehälter für die Angestellten laufen weiter.
Dem Projektkoordinator zufolge verhungern die Leute schneller als an Covid-19 zu erkranken. Ihm zufolge gab es am 13. April in Togo 81 bestätigte Fälle von Corona, 45 Genesene, 5 Todesfälle.
„Hamsterkäufe“ sind auf den Märkten nicht möglich, Sicherheitsabstände können dort nicht eingehalten werden.

Atigba Gesundheitsstation

Unsere frühere Praktikantin Julia Schiller erhielt die Information von Chantal Yao, der Verwalterin der Apotheke, dass Masken und Handschuhe nicht für die Allgemeinheit vorhanden sind, jedoch für Entbindungen. Allerdings ist die Befolgung von Abstandsregeln im Warteraum nicht gegeben. Dort sitzen die Wartenden dicht nebeneinander. Nicht alle haben Gesichtsschutz.

Foto: Händewaschen auf der Atigba Gesundheitsstation April 2020

 

Spendenkonto
für Projekte in Burkina Faso:
Deutscher Frauenring e.V., Sparkasse Emden
IBAN DE52 2845 0000 0000 014894
BIC: BRLADE21EMD

Spendenkonto
für Projekte in Togo:

Deutscher Frauenring e.V., Sparkasse Emden
IBAN DE91 2845 0000 0021 019930
BIC: BRLADE21EMD

von Gudrun Haupter, Leitung des AK Entwicklungspolitik, Koordinatorin des Projektkomitees für Westafrika  

im Juli 2019

Kurzbericht zum Aufenthalt (21. – 25. Juni 2019) von Julia Schiller, einer früheren Praktikantin im Projekt des DFR in Togo, in Danyi Atigba.
Anlass des Projektbesuchs war die Feier von 100 Jahren EEPT (Eglise Evangélique Presbytérienne) in Togo.
Das Jugendbildungszentrum CJDA hat außer dem Lehrbetrieb für Schneiderinnen ein Gästehaus. Auch unterstützen wir die örtliche Gesundheitsstation. Die Verwalterin der Dorfapotheke begleitete Julia gemeinsam mit dem Projektkoordinator während des ganzen Togoaufenthalts. Am Ankunftstag im CJDA wurde abends das endgültige Programm beschlossen. In den folgenden Tagen wurde es dann beinahe non stop abgearbeitet.
Am Nachmittag des 22. Juni gab es einen Festgottesdienst in der evangelischen Kirche mit einer Andacht, verschiedenen Ansprachen und musikalischen Beiträgen der Chöre. Daran anschließend eine kleine Verköstigung in der Grundschule, die von der EEPT am Ort unterhalten wird (Foto).

Nach der Messe am Sonntag, dem 23. Juni, bei der Faltblätter zum CJDA auslagen, und einem Mittagessen im CJDA fand eine außerordentliche Sitzung statt. Anwesend waren: vom Personal der Leiter, der Koordinator – dessen Gesamtbericht uns vorliegt – und der Mediator sowie  zwei ortsansässige Mitglieder des Verwaltungsrats, ein Mann und eine Frau. Als Gast nahm der Spezialist für Wartung und Reparatur der zahlreichen Nähmaschinen teil. Er ist für die Qualität seiner Arbeit landesweit bekannt und weist auch in den Gebrauch der elektrisch betriebenen Kentelmaschine ein. Diese ist, da selten anzutreffen, eine Attraktion.
Am Montag, dem letzten Tag in Atigba, war dann vormittags der Ausbildungsbetrieb dran (siehe Foto). Julia gab in ihrer Ansprache den Lehrlingen nützliche Ratschläge, erzählte einiges von ihrer Jugend, auch vom zweigeteilten Deutschland. Sie legte den  Lehrlingen ans Herz, die umfassende Ausbildung im CJDA bekanntzumachen – mit theoretischem Unterricht, Gesetzeskunde, Kenntnis der Maschinen, Französisch, Hygiene und Hilfe bei der Unterhaltung der Außenanlagen. Letztere befördert die Ownership, auf Deutsch die Identifizierung mit dem CJDA.
Abends gab es ein Gespräch mit dem Leiter, in dem auch Wünsche zur Sprache kamen, die wir nicht erfüllen können. Leider ist kein weiterer Geldgeber in Sicht.
Julia erlebte auch tropische Regengüsse, die typisch für die Sommermonate sind.
Deutlich wurde die große Bedeutung, die die Kirchen im ländlichen Togo haben. Sie koexistieren ohne sichtbare Konflikte. Konfliktfreiheit gibt es in der Dorfpolitik leider nicht, das zeigte ein Ereignis anlässlich der Freisprechungsfeier von Lehrlingen im Februar.
Überwältigt und total überrascht war Julia von der Herzlichkeit und der Freude des Wiedersehens bei allen, die sie 2011 getroffen hatte.
Julia Schiller reiste ab, beladen mit dem Dank und 1000 Grüßen an uns!  Die Kosten des Projektbesuchs haben wir übernommen und sind jetzt dabei, das Projektkonto wieder aufzufüllen.

PDF: Togo-Besuch 2019

Spendenkonto
für Projekte in Burkina Faso:
Deutscher Frauenring e.V., Sparkasse Emden
IBAN DE52 2845 0000 0000 014894
BIC: BRLADE21EMD

Spendenkonto
für Projekte in Togo:

Deutscher Frauenring e.V., Sparkasse Emden
IBAN DE91 2845 0000 0021 019930
BIC: BRLADE21EMD